Nel ASA Aktie fällt: Statkraft stoppt Wasserstoffprojekt mit Nel ASA und storniert 40-MW-Vertrag
Oslo, Norwegen – Das Wasserstoffunternehmen Nel ASA hat bekannt gegeben, dass der Energiekonzern Statkraft einen Vertrag über einen 40-MW-Alkali-Elektrolyseur storniert hat. Die Nel ASA Aktie gibt deutlich nach.
Nel Hydrogen Electrolyser AS, eine Tochtergesellschaft von Nel ASA, und Statkraft hatten die Vereinbarung am 6. Januar 2023 unterzeichnet. Der Vertrag war bereits im Finanzbericht von Nel ASA für das erste Quartal 2025 als potenzielles Risiko für Verzögerungen oder eine Stornierung aufgeführt worden. Die Stornierung des Auftrags reduziert den Auftragsbestand von Nel ASA um 120 Millionen NOK (rd. 10,2 Mio. Euro).
Statkraft hatte über mehrere Jahre hinweg nach eigenen Angaben erhebliche Anstrengungen und Engagement in die Entwicklung und Finanzierung eines Wasserstoffprojekts in Mo investiert. „Trotz dieser Bemühungen ist es uns unter den aktuellen Marktbedingungen nicht gelungen, ein tragfähiges kommerzielles Modell für das Projekt zu schaffen. Daher müssen wir unsere Pläne entsprechend anpassen und unsere Bestellung bei Nel stornieren“, erklärte Bjørn Holsen, Senior Vice President für Wasserstoff bei Statkraft.
Die Entscheidung unterstreicht die Herausforderungen im noch jungen Marktumfeld für Wasserstoffprojekte, insbesondere im Hinblick auf die Schaffung nachhaltiger Geschäftsmodelle.
Die Aktie von Nel ASA hat am Dienstag, nach Bekanntgabe der Auftragsstornierung, um fast 7 Prozent nachgegeben auf 0,1876 Euro nachgegeben (Schlusskurs, Börse Stuttgart).
© IWR, 2025
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