Neu im Portfolio: Green Planet Energy bietet dynamischen Stromtarif für Privatkunden an
![© Green Planet Energy](https://www.iwr.de/ticker/images/6504/neu-im-portfolio-thumb.jpg)
Hamburg - Angesichts der Variabilität der Wind- und Solarstromerzeugung erscheint es sinnvoll, den Stromverbrauch zu flexibilisieren und Strom insbesondere dann zu nutzen, wenn viel produziert wird und im Netz verfügbar ist.
Energieversorger bieten daher zunehmend flexible Tarife an, über die zeitliche Strompreisschwankungen an die Verbraucher weitergegeben werden. Dadurch werden kundenseitig Anreize geschaffen, Stromverbraucher wie Elektroautos oder Waschmaschinen dann zu laden bzw. einzuschalten, wenn viel günstiger Strom aus Erneuerbaren Energien im Netz verfügbar ist.
Die Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy bietet vor diesem Hintergrund ab sofort den dynamischen Tarif Ökostrom flex an. Neben der Weitergabe schwankender Marktpreise an die Kunden schafft der Tarif nach Angaben des Unternehmens zusätzliche Anreize, den Verbrauch in Stunden mit besonders hoher Ökostromproduktion zu verschieben. „Wer seinen Stromverbrauch in Zeiten verlegt, in denen viele Erneuerbare-Energien-Anlagen ins Netz einspeisen, unterstützt die Energiewende und kann von einem günstigeren Preis profitieren“, erklärt die Leiterin Politik und Kommunikation Carolin Dähling bei Green Planet Energy.
Die meisten dynamischen Tarife geben lediglich die Börsenstrompreise weiter. Der dynamische Tarif von Green Planet Energy bietet hingegen die Möglichkeit, zusätzliche Anreize für die Energiewende zu berücksichtigen. Dabei zeigt ein virtueller Preisaufschlag bzw. -abschlag, wann wenig oder viel Windstrom produziert wird. Die daraus entstehende Preisprognose können die Kunden über eine Web-Applikation einen Tag im Voraus abrufen. Der dynamische Tarif Ökostrom flex von Green Planet Energy ist für alle privaten Stromverbraucher verfügbar.
Voraussetzung, um einen dynamischen Tarif zu nutzen, ist ein Intelligentes Messsystem (iMSys) oder Smart Meter, mit dem Daten digital erfasst, gespeichert und gesendet werden. Der schleppende Einbau dieser Zähler verhindere allerdings bislang, dynamische Tarife flächendeckend nutzen zu können. Die Digitalisierung der Netze müsse dringend beschleunigt werden, um die Potentiale dynamischer Tarife im Sinne der Energiewende zeitnah zu heben, fordert Dähling daher.
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