PV-Ausschreibung 2. Segment: Nachfrage bei PV-Anlagen auf Dächern und Lärmschutzwänden leicht rückläufig – Ergebnisse dennoch stabil
Bonn - Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Zuschläge für die Ausschreibungsrunde vom 1. Juni 2025 für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden veröffentlicht. Trotz eines leichten Rückgangs der Gebotsmenge wurde das Ausschreibungsvolumen nahezu vollständig ausgeschöpft.
Die Ergebnisse zeigen aus Sicht der BNetzA eine weiterhin solide Beteiligung am Markt – vor allem im Bereich kleinerer Dachanlagen.
Insgesamt wurden 127 Gebote mit einem Volumen von 274 MW eingereicht. Bei einem ausgeschriebenen Volumen von 283 MW war die Runde damit leicht unterzeichnet. 118 Gebote mit einer Gesamtleistung von 255 MW erhielten einen Zuschlag. Neun Gebote wurden von der Ausschreibung ausgeschlossen.
Die Zuschlagswerte lagen zwischen 6,90 und 10,38 ct/kWh, der mengengewichtete Durchschnitt stieg damit leicht auf 9,22 ct/kWh (Vorrunde: 9,10 ct/kWh). Der Höchstwert liegt mit 10,40 ct/kWh deutlich darüber.
Regional zeigen sich erneut Schwerpunkte in Nordrhein-Westfalen (51 MW), Brandenburg (47 MW), Niedersachsen (33 MW) und Hessen (32 MW).
Im Rahmen der Ausschreibung durften Gebote eingereicht werden, die eine Leistung von größer als 1 MW und bis zu 20 MW umfassen. 79 Zuschläge entfielen auf Projekte mit bis zu 2 MW Leistung – ein Trend, der sich aus den Vorrunden fortsetzt.
Die nächste Ausschreibungsrunde für den Segmenttyp „Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden“ erfolgt zum 1. Oktober 2025.
© IWR, 2025
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