Solarmarkt USA: First Solar sichert sich weiteren Großauftrag

Knoxville, Tempe / USA - Der auf Dünnschicht-Solartechnik spezialisierte US-Hersteller First Solar steht derzeit vor allem mit Großaufträgen und Rahmenvereinbarungen im Gigawatt-Maßstab im Fokus.
Zwar fällt der Auftrag des Energieversorgers Tennessee Valley Authority (TVA) etwas kleiner aus, dennoch handelt es sich auch dabei um einen weiteren Großauftrag für First Solar.
Für das geplante Lawrence County Solarprojekt in Lawrence County im US-Bundesstaat Alabama hat TVA jetzt Dünnschicht-Solarmodule mit einer Leistung von 279 MW bei First Solar geordert. Das Projekt spiegele die wachsende Bedeutung der Solarenergie in der Region wider, in der bis 2025 eine der größten vertikal integrierten Solarfabriken der Vereinigten Staaten entstehen soll, wenn First Solar seine vierte amerikanische Fabrik in Betrieb nimmt, so TVA.
First Solar investiert rund 1,3 Mrd. USD in den Ausbau seiner US-Produktionskapazitäten von derzeit über 6,5 Gigawatt (GWDC) jährlicher Nennleistung auf rund 10,9 GWDC im Jahr 2026. Zusätzlich zu den 1,1 Mrd. USD, die in die neue 3,5-GWDC-Anlage in Lawrence County investiert werden, hat das Unternehmen auch eine 185 Mio. Dollar Erweiterung seiner bestehenden Produktionsstätte in Ohio in Angriff genommen. First Solar kündigte außerdem eine Investition von bis zu 370 Millionen US-Dollar für ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Perrysburg, Ohio, an, das 2024 fertiggestellt sein soll.
Die Aktie von First Solar gewinnt an den ersten beiden Handelstagen der Woche 1,7 Prozent auf einen Kurs von 180,94 Euro (Schlusskurs, 25.07.2023, Börse Stuttgart). Gegenüber dem Jahreswechsel ist das für den RENIXX-Konzern ein Plus von 32,6 Prozent.
© IWR, 2025
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