PV: Forscher wollen Effizienz deutlich erhöhen

Bayreuth/München – Seit Anfang September 2010 finanziert die Europäische Kommission ein internationales Forschungsvorhaben für eine Photovoltaik-Technologie der nächsten Generation auf Basis von druckbaren Polymersolarzellen. Diese soll eine kostengünstige und großflächige Versorgung mit Sonnenenergie ermöglichen. Unter der Leitung von Prof. Thelakkat, Professor für Angewandte Funktionspolymere an der Universität Bayreuth, beteiligen sich vier akademische Partner und ein KMU aus Dänemark, den Niederlanden und Israel sowie ein Konsortium aus indischen Wissenschaftlern an dem „LARGECELLS“-Projekt (Large-area Organic and Hybrid Solar Cells).

Im Rahmen des Projektes sollen neue geeignete polymere Funktionsmaterialien für organische Photovoltaikzellen synthetisiert werden, um eine Verdoppelung der heute erreichbaren Effizienz zu erzielen. Hierzu werde das Potenzial sowohl von rein organischen Systemen als auch von Hybridmaterialien aus anorganischen und organischen Halbleitern erforscht. Konkrete Ziele seien die Entwicklung von Materialien mit verbesserter Bandlücke und optimierten Donor-Akzeptor-Systemen. Dafür werde die Morphologie der polymeren Schichten für die Photovoltaikzellen entsprechend angepasst.

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