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Forschung: Schott startet Projekt zum Kupfereinsatz

Mainz – Die Schott Solar AG hat gemeinsam mit zwei Partnern 1,8 Mio. Euro Fördermittel aus der „Innovationsallianz Photovoltaik“ für das Projekt „Las VeGaS“erhalten. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte Projekt soll dazu dienen, die Wettbewerbsfähigkeit und Technologieführerschaft der heimischen Solarindustrie zu sichern und auszubauen. Projektpartner sind die RENA GmbH und die CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik und Photovoltaik GmbH. Unter dem Namen Las VeGaS (Langzeitstabile Vorderseiten-Metallisierung auf Basis Umweltfreundlicher Galvanischer Schichten) wollen die Partner ein neues Verfahren entwickeln, um Siliciumsolarzellen mit Kupfer statt Silber zu metallisieren.

Bisher wird in der industriellen Fertigung von Solarzellen hoch-leitfähiges Silber zur elektrischen Kontaktierung der Zellen verwendet. Durch die Fertigung mit Kupfer könnten die Produktionskosten für Solarzellen um bis zu zehn Prozent sinken, so Schott Solar. „Das Verbundprojekt Las VeGaS zeigt, dass die deutsche Solarindustrie und -forschung auch weiterhin einen technologischen Qualitätsvorsprung im internationalen Wettbewerb hat. Unsere Aufgabe als Qualitätsführer in Sachen Photovoltaik ist es, diesen Vorsprung für intelligente, nachhaltige Lösungen zu nutzen, um die Energiewende bezahlbar zu machen und damit weiter voranzutreiben", erklärt Dr. Martin Heming, CEO der SCHOTT Solar AG.

Weitere Informationen und Meldung zum Thema Forschung:
Forschung: Neuer PV-Zellen-Typ erhält Gutenberg Research Award
Die Zukunft der Solarzelle - Regenerativer Wirtschaftstag 2011
Forschungs-News
© IWR, 2011

21.07.2011

 



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