Phoenix Solar meldet Umsatzeinbruch im ersten Halbjahr

Sulzemoos – Die Phoenix Solar AG hat die Zahlen für das erste Halbjahr 2012 vorgelegt. Demnach verringerte sich der Konzernumsatz um 40,1 Prozent auf 84,4 Mio. Euro (H1 Vorjahr: 140,8 Mio. Euro). Der im Ausland erzielte Umsatz fiel um 13,4 Prozent auf 59,4 Mio. Euro (H1 Vorjahr: 68,6 Mio. Euro). Das EBIT betrug im ersten Halbjahr -14,1 Mio. Euro (H1 Vorjahr: -26,3 Mio. Euro). Nach Steuern betrug das Konzernergebnis -16,5 Mio. Euro (H1 Vorjahr: -21,1 Mio. Euro). Zum Ende des ersten Halbjahres lag der konsolidierte Auftragsbestand bei 143 Mio. Euro (H1 Vorjahr: 311,1 Mio. Euro).

Preisverfall und Restrukturierungsmaßnahmen beeinflussen Ergebnis
Den Umsatzrückgang begründete der Projektierer von Großkraftwerken und Fachgroßhändler für Solarstrom-Anlagen mit dem Preisverfall bei Solarmodulen, internen Restrukturierungs- und Refinanzierungsmaßnahmen sowie der damit verbundenen Verunsicherung bei Kunden und Lieferanten. „Wir sehen 2012 als ein Übergangsjahr mit dem Ziel der vollen Umsetzung unseres Restrukturierungsplans, um damit die Basis für ein zukünftig wieder profitables Wachstum in den kommenden Jahren zu schaffen“, so Dr. Bernd Köhler, Finanzvorstand der Phoenix Solar AG.

Ausblick bleibt bestehen
Der Vorstand bekräftigte seine Prognose, im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz in Höhe von 210 bis 240 Mio. Euro und ein EBIT von -25 bis -19 Mio. Euro zu erzielen. Das Ergebnis wird nach Unternehmensangaben durch Sondereffekte aus der Restrukturierung und der Neufinanzierung belastet. Außerdem würden nachlaufende Kosten u.a. aufgrund des Abbaus von Personalkapazitäten zu Buche schlagen.

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