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Duisburger Solarspezialist baut größte PV-Anlage der Karibik

Duisburg - Das Solarprojekt Monte Plata in der Dominikanischen Republik ist mit 64 Megawatt (MW) Ausgangsleistung das derzeit größte in der Karibik. Ein Duisburger Solar-Projektierer und –Betreiber hat dieses Projekt nun im Rahmen eines Ausschreibungsprozesses von der Wirsol AG übernommen.

Die Soventix GmbH aus Duisburg hat zu diesem Zweck nun den Kaufvertrag mit dem Insolvenzverwalter der Wirsol AG final unterzeichnet. Die Konstruktion des in zwei Bauphasen aufgeteilten Projektes war bereits Ende letzten Jahres gestartet. Wie Soventix berichtet, konnten aufgrund der Insolvenz der Wirsol AG aber nicht mehr als erste Arbeiten realisiert werden.

Erster Bauabschnitt soll noch 2014 fertiggestellt werden
Die Duisburger planen nun die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts mit knapp 30 MW noch in diesem Jahr, der zweite Bauabschnitt mit weiteren 34 MW soll dann in 2015 folgen. Das Projekt basiert auf einen Stromverkaufsvertrag über 20 Jahre mit dem lokalen Energieversorger, der den Ausbau erneuerbarer Energien maßgeblich unterstützt. Den Schritt von Soventix in die Dominikanische Republik bezeichnet das Unternehmen als Teil einer Internationalisierung, die die Unternehmensgruppe über Europa hinaus in Länder wie Südafrika, Kanada und Chile gebracht hat.

Preugschas: Länder wie die Dom. Republik nutzen Chancen im EE-Bereich
Thorsten Preugschas, CEO der Soventix: "Wir freuen uns sehr, dass wir das Projekt Monte Plata übernehmen konnten, kann die Soventix hierüber ihre internationalen Geschäftsaktivitäten stärken und im für uns interessanten Markt der Dominikanischen Republik ein Meilensteinprojekt realisieren." Gleichzeitig sei es für das Unternehmen wichtig zu erkennen, dass aufstrebende Länder wie die Dominikanische Republik die Chancen im Bereich erneuerbare Energien nutzen, während man die Energiewende in Europa und insbesondere in Deutschland als gescheitert ansehen müsse.

Claas Fierlings, CFO der Soventix GmbH, ergänzt: "Der Trend zum Solarstrom ist in vielen Ländern klar erkennbar, liefern Photovoltaikanlagen vielerorts Strom zum Preis konventioneller Energieträger und zu Zeiten des Hauptenergiebedarfs. Die Nutzung von langfristigen Stromverkaufsverträgen ist zudem ein für Energieversorger wie auch Privatunternehmen etabliertes Modell, Investitionen auch in größere Anlagen mit Hilfe von Investoren aus Drittländern darzustellen."

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© IWR, 2014

30.04.2014

 



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