US-Solarmarkt bleibt auf Rekordkurs
Boston / Washington D.C. – Die Zubauzahlen im Solarmarkt USA für das 3. Quartal 2014 liegen deutlich über denen des Vorjahreszeitraums. Der Markt bleibt im Jahr 2014 auf Rekordkurs.
Wie die Solar Energy Industries Association (SEIA) mitteilt, wurden im Zeitraum Juli bis September 2014 insgesamt Solaranlagen mit einer Leistung von 1.354 Megawatt (MW) neu errichtet. Das sind 41 Prozent mehr als noch im dritten Quartal des Jahres 2013 (963 MW) und bedeutet den zweitgrößten Quartals-Zubau, den die USA je erlebt haben.
50 Prozent ohne staatliche Zuschüsse
Der kumulierte Zubau beziffert sich nun auf über 16.000 MW. In den letzten vier Quartalen wurde jeweils mehr als 1.000 MW Solarleistung neu hinzugebaut. Das bislang erfolgreichste Quartal war das Schlussquartal 2013 (2.100 MW). Die SEIA schätzt nach wie vor, dass im Gesamtjahr 2014 6.500 MW Solarkapazität neu installiert werden. Das wären 36 Prozent mehr als im Vorjahr und dreimal so viel wie noch vor drei Jahren. Es wäre zudem ein neuer Rekord. Bereits in den ersten neun Monaten 2014 summiert sich die neu errichtete Solarleistung in den USA auf knapp 3.970 MW. Das bedeutet, dass nur noch etwa 780 MW fehlen, um das bisherige Rekordjahr 2013 mit 4.751 MW zu erreichen.
Mehr Anlagen auf Privatdächern
Zum ersten Mal wurde laut SEIA die 300-MW-Marke beim Zubau von Solaranlagen auf Einfamilienhäusern übertroffen. Mehr als die Hälfte dieser Anlagen sei zudem ohne staatliche Zuschüsse gebaut worden. Mittlerweile sind 36 Prozent aller neuen Kapazitäten zur Stromerzeugung in den USA in Form von Solaranlagen entstanden.
© IWR, 2014
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