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Trianel nimmt erstes Ausschreibungs-Solarprojekt in Betrieb

Aachen - Ein Jahr nach dem Zuschlag in der Pilotausschreibung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen der Bundesnetzagentur hat die Stadtwerke-Kooperation Trianel ihr erstes Solar–Ausschreibungsprojekt in Betrieb genommen. Die Anlage in Brandenburg soll pro Jahr etwa zehn Millionen Kilowattstunden Solarstrom erzeugen.

Im April und August 2015 hatte Trianel gemeinsam mit weiteren Partnern in den ersten beiden Photovoltaik(PV)-Ausschreibungsrunden der Bundesnetzagentur den Zuschlag für insgesamt 22,5 Megawatt (MW) gesichert. Nun wurde der 10-MW-Solarpark Schipkau etwa 50 Kilometer nördlich von Dresden in Betrieb genommen.

Weitere Projektentwicklung läuft
„In Schipkau haben wir unser erstes innerhalb von 12 Monaten erfolgreich realisiert“, freut sich Dr. Markus Hakes, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE). „Gemeinsam mit Stadtwerken bauen wir unser Engagement im Bereich der Sonnen- und Windenergie kontinuierlich weiter aus.“
Im April und August 2015 hat Trianel gemeinsam mit weiteren Partnern in den ersten beiden Ausschreibungsrunden der Bundesnetzagentur den Zuschlag für insgesamt 22,5 Megawatt Peak gesichert. Die verbleibenden gut zwölf MW PV-Leistung befinden sich laut Trianel auch in der konkreten Entwicklung. Ende 2016 sei die Umsetzung geplant. Wie ein Sprecher von Trianel gegenüber IWR Online bestätigte, wird der Standort auch in Brandenburg sein. Nach dem neuen Ausschreibungsmodell muss die Inbetriebnahme einer PV-Freiflächenanlage innerhalb von 24 Monaten nach dem Zuschlag erfolgen. „Mit den Ausschreibungsverfahren lassen sich auch zukünftig wirtschaftlich solide Erneuerbaren-Projekte realisieren. Stadtwerke sind hier sehr gut aufgestellt“, ergänzt Dr.-Ing. Christoph Schöpfer, Bereichsleiter Projektenwicklung Onshore der Trianel GmbH.

Solarpark Schipkau aus über 32.000 PV-Modulen
Baubeginn für den Solarpark Schipkau auf dem Gelände des Sonderlandeplatzes Schwarzheide-Schipkau im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg war im Januar 2016. Die Errichtung der insgesamt 32.160 Solarmodule wurde von der Mainzer bejulo GmbH als Generalunternehmer durchgeführt und innerhalb einer dreimonatigen Bauzeit abgeschlossen. Mit einer Leistung von 9.970 Kilowatt erzeugt der Solarpark Schipkau jährlich rund zehn Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom.
Hinter der im August 2015 gegründeten Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG stehen 40 Stadtwerke und regionale Energieversorger sowie die Trianel GmbH. Gemeinsam investieren sie rund 500 Millionen Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien. Bis Ende 2018 soll ein deutschlandweites Portfolio von 275 MW mit PV-Freiflächenanlagen und Onshore-Windparks aufgebaut werden.

© IWR, 2016

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