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US-Energieministerium will Solar-Kosten weiter senken

Washington DC – Die Preise für Solaranlagen sind in den USA in den vergangenen Jahren bereits deutlich gesunken. Nun hat das US-Energieministerium zwei Projekte gestartet, um die Kosten bis 2020 noch weiter zu senken.

Das Department von Energy (DOE) hat angekündigt die Kosten der Solarenergie noch weiter senken zu wollen. In den kommenden Jahren will das DOE dazu bis zu 107 Mio. US-Dollar in zwei Initiativen investieren.

Kosten sollen deutlich unter 6 ct/kWh fallen

Im Rahmen der Sunshot Initiative des Büros für Energieeffizienz und erneuerbare Energien (EERE) wird das DOE insgesamt 42 Mio. Dollar investieren. Ziel der Initiative ist es, die Leistung, Verlässlichkeit und Produzierbarkeit von Solarzellen zu erhöhen und eine weitere Marktdurchdringung für Solartechnologien zu ermöglichen. Dabei sollen die mittleren Kosten für Strom aus großen Solaranalgen bis 2020 auf deutlich unter 6 US-Cent sinken. Zusätzlich will das Ministerium in den kommenden Jahren bis zu 65 Mio. Dollar Förderung für zukünftige Forschungs- und Entwicklungsprojekte freigeben, um die Kosten der Solarenergie weiter zu senken und die nationale Verteilung zu beschleunigen.

„Seit 2008 hat der Einsatz des Energieministeriums dazu beigetrage, die PV-Verbreitung um den Faktor 30 zu steigern und die Gesamtkosten um mehr als 60 Prozent zu senken“, so Staatsekretär für Wissenschaft und Technologie, Franklin Orr. „Weitere Investitionen in die Solartechnik werden helfen, die Kosten für Amerikas Konsumenten noch weiter zu senken und die globale Führungsrolle der USA im Bereich der erneuerbaren Energien zu sichern.“

PV-Kosten in den USA deutlich gefallen

Bereits in den letzten Jahren sind die Installations-Preise für Solaranlagen in den USA deutlich gefallen. Das geht aus zwei Berichten des Lawrence Berkeley National Laboratory (Berkeley Lab) hervor. PV-Anlagen für Wohngebäude sind 2015 im Preis um 0,20 US-Dollar je Watt auf etwas über 4,00 US-Dollar/Watt gefallen (-5 Prozent). Kleine und große Anlagen für Nicht-Wohngebäude verbilligten sich um 0,30 US-Dollar auf ungefähr 3,50 US-Dollar bzw. 2,50 US-Dollar je Watt (-7 Prozent bzw. -9 Prozent). Am stärksten fielen die Preise prozentual bei Großkraftwerken. Der Preis je Watt sank um 0,30 US-Dollar bzw. 12 Prozent auf etwas über 2,00 US-Dollar je Watt. Die vorläufigen Daten für 2016 suggerieren zudem einen erneuten Preisrückgang für PV-Anlagen.

© IWR, 2016

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