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Pressemitteilung Conergy AG

Conergy sichert langfristig Rohstoffe für Frankfurt (Oder) mit einem Volumen von US $ 7-8 Mrd.

- US-Hersteller MEMC liefert Conergy Vorprodukte für Solarmodule im Volumen von US $ 7-8 Mrd.
- Wesentlicher Teil der Rohstoffe für Produktion in Frankfurt (Oder) bis 2018 gesichert
- Solarstrom aus Conergy-Modulen kann bereits 2014 genauso viel wie Strom aus der Steckdose kosten

Hamburg, St. Peters / Missouri(iwr-pressedienst) - Die Hamburger Conergy AG, Europas größtes Solarunternehmen, kooperiert im anhaltend boomenden Markt für Solarenergie mit einem strategischen Partner und hat die langfristige Versorgung mit Siliziumwafern, einem Vorprodukt der Solarzelle, sichergestellt. Das Unternehmen vereinbarte am Donnerstag mit MEMC Electronic Materials mit Sitz in Missouri, USA, die Lieferung von Wafern im Wert zwischen 7 und 8 Mrd. US-Dollar bis zum Jahr 2018. Damit hat sich das Hamburger Unternehmen langfristig einen wesentlichen Teil seines Rohstoffbedarfs für die voll integrierte Solarfabrik in Frankfurt (Oder) gesichert und die Weichen für kontinuierliches weiteres Wachstum gestellt. Die neue Fabrik der Conergy produziert bereits seit Sommer erste Solarmodule und erreicht im Frühjahr 2008 ihre volle Produktionskapazität von bis zu 250 MWp.

„Dieser Vertrag ist ein Quantensprung für uns, da er eine der wesentlichen Unsicherheiten in unserem Markt, die Versorgung mit Rohstoffen, beseitigt“, sagte Hans-Martin Rüter, Vorsitzender des Vorstandes der Conergy AG. „Diese Vereinbarung ermöglicht uns, schon bald die große und weiter wachsende Nachfrage im Markt mit unseren Marken Epuron und SunTechnics großteils aus eigener Fertigung zu bedienen. Mit den Wafern von MEMC für unser Werk in Frankfurt (Oder) erschließen wir ganz neue Margenpotentiale. Außerdem können wir unsere globale Führungsposition im Markt für Photovoltaik-Systeme weiter ausbauen.“

„Wir sind sicher, dass wir mit über 50 Jahren Erfahrung in der Wafer-Herstellung für beide Unternehmen einen ganz entscheidenden Schritt nach vorne machen werden. Wir sind mit dem Vertrag sehr zufrieden und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Conergy als einem der solaren Branchenführer“, sagt Nabeel Gareeb, Vorsitzender des Vorstandes von MEMC.

Im Einzelnen sieht die Vereinbarung vor, dass Conergy ab Juli 2008 mit Siliziumwafern von MEMC beliefert wird. Das Volumen der Lieferungen nimmt jährlich zu. Die Preisgestaltung für die Wafer ist so degressiv gestaltet, dass diese bei den zu erwartenden Systempreisreduzierungen im solaren Weltmarkt eine wettbewerbsfähige Positionierung zu herstellerüblichen Margen für Conergy ermöglicht. Auch besteht der Anreiz für beide Seiten von Verbesserungen im Zellwirkungsgrad zu profitieren. Conergy wird MEMC Vorauszahlungen für die vertraglich vereinbarten Lieferungen im marktüblichen Rahmen in 2008 leisten. Zu Beginn werden multikristalline Wafer geliefert. Zu einem späteren Zeitpunkt besteht für die Hamburger die Option, auch monokristalline Wafer zu erhalten.

Für Conergy bedeutet die Belieferung mit Wafern eine mögliche Reduzierung der eigenen Wafersägekapazitäten. Der zusätzliche Ertrag, der dem Unternehmen durch die Verkürzung der Wertschöpfung für einen Teil der Produktion entgeht, wird durch die attraktive Preisgestaltung mit MEMC kompensiert. Conergy plant nicht, sich vollständig aus der Wafersägerei zurück zu ziehen.

Für 2008 hat Conergy mit diesem Vertrag in Frankfurt (Oder) jetzt insgesamt über 40% des Rohstoffsbedarfs gesichert. Ohne weitere Ausbaustufen liegt die Bedarfsdeckung in 2009 bei 80% und ab 2010 bei über 100%. Conergy hat damit die Basis für künftiges Wachstum gelegt. Für die fehlenden Rohstoffe im Jahr 2008 müssen weitere Lieferverträge vereinbart werden.

Mit dem Vertrag mit dem US-Hersteller rechnet Conergy schon im Jahr 2014 damit, Systeme liefern zu können, die in Süddeutschland zu wettbewerbsfähigen Kosten Sonnenstrom erzeugen können. Dann nämlich kann der Strom mit knapp unter 30 Eurocent/kWh aus der Solarzelle ebenso soviel kosten wie der Strom aus der Steckdose.


Hamburg, St. Peters / Missouri, den 26. Oktober 2007


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