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Pressemitteilung Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes NRW

27 Solarsiedlungen zwischen Rhein und Weser/ Städtebauminister Vesper: „NRW ist europäischer Spitzenreiter beim Bauen mit der Sonne“

Düsseldorf (iwr-pressedienst) - NRW-Städtebauminister Dr. Michael
Vesper hat heute in Köln eine positive Zwischenbilanz des Projektes „50
Solarsiedlungen in NRW“ gezogen. „Solares Bauen ist ein aktiver Beitrag
zum Klimaschutz. Das Land Nordrhein-Westfalen ist dabei europäischer
Spitzenreiter“, erklärte Vesper vor über 350 Teilnehmern eines
Fachkongresses. Der Aufruf des Landes, 50 Solarsiedlungen in
Nordrhein-Westfalen zu bauen, hat seit dem Start 1997 zu 27 konkreten
Projekten geführt. Es ist gelungen, das solare Bauen nicht nur in
Einzelbauten, sondern auch im Siedlungsbau zu etablieren.

Fünf Siedlungen sind fertig und bereits bezogen – in Gelsenkirchen,
Lüdenscheid, Steinfurt sowie in Köln-Bocklemünd und Köln-Bilderstöckchen.
Weitere elf Projekte sind im Bau, ebenso viele befinden sich in der
konkreten Planung. Vesper: „Es ist großartig, dass diese Häuser zu
bezahlbaren Preisen entstehen.“ In der ersten Siedlung des Ruhrgebiets in
Gelsenkirchen-Bismarck kosteten die Häuser schlüsselfertig zwischen
167.000 und 235.000 Euro. Auch die solargerechte Renovierung von
Bestandssiedlungen gehört zum Projekt. „In den beiden Kölner Stadtteilen
Bilderstöckchen und Bocklemünd ist dies vorbildlich gelungen. In der
Siedlung Bilderstöckchen konnten wir die CO2-Emissionen sogar um 90
Prozent reduzieren. Wir verwirklichen hier die Vision vom Solarkraftwerk
im eigenen Haus,“ erklärte der Bauminister. Insgesamt könnten rund 65
Prozent des Strombedarfs privater Haushalte in Nordrhein-Westfalen gedeckt
werden, wenn alle verfügbaren Gebäudeflächen für Fotovoltaikanlagen
genutzt würden.

Wie vorbildlich die „50 Solarsiedlungen in NRW“ die Nutzung der
Sonnenenergie und das Energiesparen umsetzen, findet über die
Landesgrenzen hinaus Anerkennung. So erhielt die Solarsiedlung in
Erftstadt im Sommer 2002 eine Auszeichnung vom Finanzmagazin Capital und
der Dresdner Bauspar AG im Rahmen des Wettbewerbs „Bauen für die Zukunft“.
Im März 2002 wurde die Siedlung Köln-Bocklemünd vom Magazin Stern als
„SOLAR-Sternstadt“ ausgezeichnet. Die erste fertiggestellte Solarsiedlung,
in Steinfurt-Borghorst, erhielt den Deutschen Solarpreis 2001. Der
Wuppertaler Energie- und Umweltpreis 2000 ging an die Siedlung
Köln-Bilderstöckchen und der Preis der Deutschen Gaswirtschaft 2000 an die
Solarsiedlung in Gelsenkirchen-Bismarck.

Das Projekt „50 Solarsiedlungen in NRW“ koordiniert die
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW (LZE) im Auftrag der Ministerien für
Städtebau und Wohnen, des Wirtschaft- und des Wissenschaftsministeriums.


Düsseldorf, den 14. November 2002


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an das Ministerium für
Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport wird freundlichst erbeten.



Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Andreas Gries,
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, gerne zur Verfügung.

c/o Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport
Elisabethstr. 5 - 11
40217 Düsseldorf
Tel.: (02 11) 38 43 - 531
Fax: (02 11) 38 43 - 637
Internet: http://www.50-solarsiedlungen.de und
http://www.energieland.nrw.de



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