Abgeschaltetes Kernkraftwerk Philippsburg: Korrosionsbefunde an Behältern mit radioaktiven Abfällen

Karlsruhe - Im abgeschalteten und im Rückbau befindlichen Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) wurden an zwei Behältern mit schwachradioaktiven Abfällen Korrosion festgestellt. Die Behälter befinden sich in einem zur Lagerung solcher Abfälle vorgesehenen Bereich. Für den Umgang mit Korrosionsbefunden gibt es behördlich genehmigte Verfahren, die die EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) anwendet, teilte EnBW am 23.12.2024 mit.
Der Betreiber EnKK hat die Befunde fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und sie vorläufig in die Kategorie N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Sie liegt damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Die Befunde hatten keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.
Der Block 2 des Atomkraftwerks Philippsburg wurde im Jahr 2019 endgültig abgeschaltet und befindet sich seit 2020 im Rückbau.
Am 20.12.2024 hatte EnKK auch im abgeschalteten und im Rückbau befindlichen Block 1 des Atomkraftwerks Philippsburg (KKP 1) Korrosion an Abfallbehältern festgestellt. Die drei mit festen, schwachradioaktiven Betriebsabfällen befüllten Behälter befinden sich in einem zur Lagerung solcher Abfälle vorgesehenen Bereich, so EnBW.
Der Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg wurde im Jahr 2011 abgeschaltet und befindet sich seit 2017 im Rückbau.
© IWR, 2025
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