EU Green Deal: Solar Europe Now kritisiert fehlende Signale für Solarbranche
Freiburg - Die europäische Solarforschung und -industrie ist besorgt über die fehlende Anerkennung der Solarenergie als Schlüsseltechnologie. Mit dem Zusammenschluss von 90 Akteur*nnen der gesamten Wertschöpfungskette aus 15 Ländern der europäischen Solarbranche will sich ein neues Bündnis mehr Gehör verschaffen.
Das Bündnis "Solar Europe Now" konstatiert einen "Mangel an finanzieller sowie Unterstützung für Forschung und Entwicklung". So werde die weitere Entwicklung des Sektors behindert, die industrielle Souveränität der EU bei strategischen Technologien zum Stillstandge gebracht und eine erfolgreiche Umsetzung der Dekarbonisierung auf dem gesamten europäischen Kontinent eingeschränkt, teilte das Fraunhofer ISE mit.
Der globale Gesamtjahresumsatz der europäischen PV-Industrie wird danach derzeit auf 5 Milliarden Euro geschätzt, doch sei das Potenzial für mehr vorhanden.
Für Roch Drozdowski-Strehl, CEO des Institut Photovoltaïque de l’Île de France (IPVF), ein internationales Photovoltaik-Forschungsinstitut mit Sitz in Frankreich und Gründer von "Solar Europe Now", ist die Aufstockung von Investitionen in die Forschung und Innovationen für diesen Sektor eine Initialzündung für die industrielle Entwicklung dieser strategischen Schlüsseltechnologie und -industrie und dient der Freisetzung ihres gesamten Marktpotenzials.
© IWR, 2025
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