Grünes Investment: Allianz will Versicherungsgelder in nachhaltige Anlagen investieren

München – Die Allianz will auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2050 die angelegten Versicherungsgelder sukzessive auf Nachhaltigkeit überprüfen und umschichten. Erstmals gibt der Versicherungskonzern konkrete Zwischenziele zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen und zur Anlagestrategie ihrer Kundengelder bekannt.
Bis zum Jahr 2025 sollen danach die Emissionen für ausgewählte Anlageklassen im Portfolio der Kundengelder um 25 Prozent im Vergleich zu 2019 reduziert werden. Alle Aktien sowie Unternehmensanleihen werden neben klassischen Investmentkriterien künftig auch auf ihre Vereinbarkeit mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens überprüft, teilte die Allianz mit.
Zusätzlich werden bis 2025 alle von der Allianz investierten Immobilien in der Summe ihrer Emissionen in Übereinstimmung mit wissenschaftlich fundierten 1,5-Grad-Pfaden sein. Über ihre Fortschritte will die Allianz jährlich berichten und so Transparenz für ihre Kunden und die Öffentlichkeit schaffen.
Die Allianz will in den nächsten Jahren auch bei sich selbst anfangen. In den kommenden fünf Jahren wird das Unternehmen daher auch die Klimagase, die im operativen Betrieb entstehen, um 30 Prozent (gegenüber 2019) verringern.
Zudem werden die Emissionen nach Angaben der Allianz auch über den Ausbau von Investments in klimapositive Technologien sowie durch den Verzicht auf Investments in kohlestoffintensive Geschäftsmodelle weiter verringert.
Die Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks der Anlage soll in 5-Jahres-Schritten erzielt werden. Umgesetzt werden soll das so, dass zunehmend Unternehmen im Portfolio gehalten werden, die dem Anlageprofil der Allianz entsprechen und einen 1,5-Grad-Pfad verfolgen.
© IWR, 2023
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