Kommunale Partnerschaft: Wasserstoffallianz Westfalen erhält Förderung vom Land Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf - Grüner Wasserstoff wird im Rahmen der Dekarbonisierung zukünftig eine zentrale Rolle spielen. Den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft wollen die Stadt Hamm (5/7 Anteile) und der Kreis Unna (2/7 Anteile) im Rahmen einer kommunalen Partnerschaft vorantreiben. Über 50 Unternehmen und Verbände aus der Region hatten im Vorfeld das Vorhaben mit einem „Letter of Intent“ unterstützt.
Das Land NRW will nun das Projekt Wasserstoffallianz Westfalen mit 1,7 Mio. Euro unterstützen. „Wir haben lange auf diesen Zuwendungsbescheid hingearbeitet und sind nun froh, mit der aktiven Arbeit beginnen zu können“, so Pascal Ledune, der als Geschäftsführer der Wasserstoffallianz fungiert.
Marc Herter, Oberbürgermeister der Stadt Hamm: „Die Übergabe des Zuwendungsbescheids ist ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zum Wasserstoffstandort Hamm. Mit der Wasserstoffallianz Westfalen GmbH sollen die Potenziale der Stadt als Zentrum der Wasserstoffwirtschaft für die Region gehoben und zu einer regionalwirtschaftlichen Strategie für Wertschöpfung und Beschäftigung verdichtet werden. Wir verbinden die Energiewende mit einer dynamischen Wirtschaftsentwicklung. Darauf kommt es bei der Transformation an. Mit der Wasserstoffallianz gibt es jetzt auch eine zentrale Anlaufstelle zum Thema Wasserstoff für die Unternehmen in Hamm und der Region. Das ist ein starkes Signal an unsere Wirtschaft.“
Erst Mitte des Monats hatte in diesem Zusammenhang die Trianel Gaskraftwerk Hamm GmbH & Co. KG ihre Pläne für den Bau eines dritten, wasserstofffähigen Kraftwerksblocks angekündigt. In Hamm-Uentrop sorgt das Trianel Gaskraftwerk Hamm bereits seit 16 Jahren mit zwei Kraftwerksblöcken mit je 450 Megawatt (MW) Leistung für eine verlässige Versorgung. Diese beiden Blöcke werden nach Abschluss der aktuellen Revisionsarbeiten bereits für den Einsatz von Wasserstoff vorbereitet sein.
© IWR, 2025
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