Milliarden-Investitionen: Honda beschleunigt Umstellung auf Elektroautos
Tokio - Der japanische Autobauer Honda hat eine Offensive bei der Transformation des Unternehmens in Richtung Elektromobilität angekündigt. In den nächsten 10 Jahren will das Unternehmen 5 Billionen Yen (37 Mrd. Euro) in die Elektrifizierung und den Bereich Softwaretechnologie bereitstellen, um die Elektrifizierung zu beschleunigen.
Hondas Plan sieht vor, bis 2030 weltweit 30 E-Modelle mit einem Produktionsvolumen von mehr als 2 Millionen Einheiten pro Jahr auf den Markt zu bringen.
Im Bereich der Batterien sieht Honda die weltweite Beschaffung von Batterien als die größte Herausforderung im Zeitalter der E-Mobilität. Dazu hat Honda zwei grundlegende Ansätze für seine Batteriebeschaffungsstrategie vorgestellt. Durch eine Stärkung der externen Partnerschaft soll eine stabile Beschaffung auf Basis der Lithium-Ionen-Batterien (flüssiger Elektrolyt) in jeder Region sichergestellt werden. 
In Nordamerika wird Honda die Batterien zunächst von GM beziehen, prüft aber auch die Möglichkeit, ein Joint Venture-Unternehmen für die Batterieproduktion zu gründen. In China will Honda die Zusammenarbeit mit CATL stärken, in Japan bezieht das Unternehmen die Batterien für die Kleinwagen-Elektroautos von Envision AESC.
Der zweite Ansatz setzt auf die Entwicklung von Batterien der nächsten Generation, den Festkörperbatterien. Für diese derzeit noch in der Entwicklung befindlichen Festkörperbatterien hat Honda beschlossen, eine Demonstrationslinie zu bauen und etwa 43 Mrd. Yen (310 Mio. Euro) zu investieren. Das Ziel ist es, sie im Frühjahr 2024 in Betrieb zu nehmen. Honda beabsichtigt dann, seine Batterien der nächsten Generation an die Modelle anzupassen. Die Markteinführung ist für die zweite Hälfte der 2020iger Jahre vorgesehen.	
© IWR, 2025
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