Projekt mit Mehrwert: Baywa r.e. startet Bau seines ersten Wind-Solar-Hybridprojektes in Spanien
München - Baywa r.e. hat mit dem Bau seines ersten Wind-Solar-Hybridprojektes in Spanien begonnen. Das Vorhaben besteht aus drei Windparks mit einer kumulierten Leistung von 135 MW, dem bislang größten Windpark-Cluster für Baywa r.e. in Spanien, und zwei Solarparks mit einer Gesamtleistung von 53 MW.
Das Erneuerbare Energien Unternehmen aus München hat bei der Entwicklung des Vorhabens mit dem lokalen Partner CEAR zusammengearbeitet, der auch in der Entwicklungsphase des Projekts weiterhin unterstützen wird. Das Projekt, das in den Gemeinden Épila, Lumpiaque und Rueda de Jalón in der Nähe von Saragossa in Nordspanien entstehen wird, soll Baywa r.e. als Blaupause für künftige Vorhaben mit kombiniertem Technologieeinsatz dienen.
Jeder der drei Windparks mit einer Leistung von 45 MW wird aus acht Nordex-Windturbinen bestehen, die Gesamtleistung wird damit bei 135 MW liegen. Die beiden Photovoltaikanlagen kommen mit 30 MW bzw. 23 MW zusammen auf 53 MW.
Baywa r.e. erwartet, dass die Wind- und Solarparks in Summe jährlich rund 475 Mio. kWh (475 GWh) Ökostrom erzeugen, was rechnerisch dem Jahresverbrauch von mehr als 121.000 spanischen Haushalten entspricht. Der Strom soll über einen Stromabnahmevertrag (PPA) verkauft werden.
Durch die Kombination von Wind- und Solarenergie wird weniger Fläche in Anspruch genommen. Außerdem können laut Baywa r.e. die Kosten für Projektentwicklung und -ausführung gesenkt und die Finanzierungsbedingungen verbessert werden. Durch die Nutzung derselben Netzinfrastruktur für die Wind- und Solarparks können zusätzlich Kosten eingespart werden. Alle fünf Anlagen sollen bis Ende 2025 betriebsbereit und ans Netz angeschlossen sein. Das Investitionsvolumen für die fünf Teilprojekte beziffert Baywa r.e. mit mehr als 280 Mio. Euro.
Das kombinierte Wind- und Solarprojekt ist nach Angaben des Unternehmens ein wichtiger Meilenstein für Baywa r.e., da es eines der ersten seiner Art ist, das in Spanien entwickelt wurde, und gleichzeitig ein komplexes Unterfangen in Bezug auf die Projektplanung und -ausführung darstellt.
Im Rahmen der Projektentwicklung hatte die enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden laut Baywa r.e. eine besondere Bedeutung, um sicherzustellen, dass sowohl die Bürger vor Ort als auch die Umwelt von den positiven Auswirkungen von Rueda Sur profitieren. Das Projekt entspricht den Anforderungen an den Umweltschutz vor Ort, die entsprechende Genehmigung wurde bereits erteilt.
„Wir kommen unserem Ziel, dieses Jahr circa 2 GW zu erreichen, damit einen großen Schritt näher. Die Kombination verschiedener Technologien und Energiequellen wie in diesem Projekt ist immer eine komplexe, aber wichtige Herausforderung, die gleichzeitig einen echten Mehrwert für unser diversifiziertes Portfolio schafft”, kommentiert Alexander Rothenanger, Global Director of IPP bei Baywa r.e. die Projekte.
© IWR, 2025
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