PV-Offensive in NRW: Nordrhein-Westfalen öffnet Förderung für Freiflächen-Photovoltaik erneut – PV-Leistung soll bis 2030 verdoppelt werden
Düsseldorf - Nordrhein-Westfalen setzt seine Photovoltaik-Offensive fort und hat die Unterstützung für Freiflächen-Photovoltaikanlagen (PV) wieder geöffnet. Insgesamt stehen bis Ende 2025 rund 10 Millionen Euro im Rahmen des Programms „progres.nrw – Klimaschutztechnik“ bereit, um insbesondere Unternehmen den Ausbau von Freiflächen-PV zu erleichtern.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur betont: „Die Wiedereröffnung der Förderung für Freiflächen-Photovoltaik ist ein starkes Signal für den weiteren Aufschwung der Solarenergie in Nordrhein-Westfalen, für den wir uns ambitionierte Ziele gesetzt haben. Aktuell ist Freiflächen-Photovoltaik die günstigste Stromerzeugungsart in Deutschland: Sie spielt deshalb eine Schlüsselrolle und bietet die Möglichkeit, Strom- und Betriebskosten deutlich zu senken.“ Die Förderung schaffe für Unternehmen die Möglichkeit, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten, so Neubaur weiter.
Unterstützt werden klassische Freiflächenanlagen mit bis zu 20 Prozent der Investitionskosten, Agri-PV- und Floating-PV-Anlagen mit bis zu 25 Prozent. Zusätzlich werden Beratungsleistungen zur Planung und Umsetzung von Freiflächen-PV mit bis zu 70 Prozent der Ausgaben gefördert.
In den Jahren 2023 und 2024 konnten in Nordrhein-Westfalen rund 280 Megawatt (MW) Leistung aus Freiflächen-Photovoltaik installiert werden – ein Plus von etwa 60 Prozent. Allein in den ersten acht Monaten 2025 wurden bereits weitere 125 MW neu installiert. Damit sind derzeit mehr als 1.300 Freiflächen-PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 888 MW in Nordrhein-Westfalen in Betrieb. Das Wirtschaftsministerium unterstützte den Ausbau in den vergangenen 12 Monaten nach eigenen Angaben bereits mit rund 20 Millionen Euro.
Ziel der Landesregierung ist es, die Photovoltaik-Leistung bis 2030 auf mindestens 21 Gigawatt mehr als zu verdoppeln. Weitere Informationen und Antragsmodalitäten sind auf der Website der Bezirksregierung Arnsberg verfügbar.
© IWR, 2025
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