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Dünnschicht-Photovoltaik verliert an Boden

Münster - Auf dem Markt der Solarmodule wird nach einer Studie von NPD Solarbuzz der Anteil der Dünnschicht-Photovoltaikmodule bis 2017 auf sieben Prozent sinken. Nach einem annualisierten Wachstum von drei Prozent im Jahr 2000 und 16 Prozent im Jahr 2009 sieht der „PV Equipment Quarterly“-Bericht nun eine jährliche Abnahme des Marktanteils voraus.

Als Gründe für diesen Trend werden vor allem die seit 2011 ausbleibenden Investitionen in die Technik genannt. In den Jahren 2007 bis 2012 überschritten die Neuinvestitionen in Dünnschicht-Produktionsanlagen die Milliarden-Dollar-Grenze, während sie für das Jahr 2013 auf lediglich 340 Millionen Dollar geschätzt werden.

Neue Impulse für Marktbelebung notwendig
Derzeitig wird die Produktion der Dünnschichtmodule von First Solar und Solar Frontier dominiert. Laut Solarbuzz-Vizepräsident Finlay Colville werden die beiden Unternehmen 2014 auf einen Marktanteil von 75 Prozent kommen und in den Folgejahren weiter in den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten investieren. Um eine neue Belebung des Dünnschichtmarktes zu erreichen, bedürfe es Investitionen neuer Marktteilnehmer. Dabei könnten aufstrebende Regionen wie der Mittlere Osten, Afrika oder Lateinamerika Mittel und Ressourcen für den neuen Investitionszyklus bereitstellen.

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© IWR, 2013

19.08.2013

 



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