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Photovoltaik-Markt Deutschland bricht im ersten Halbjahr weiter ein

Münster - Der Zubau von Photovoltaik-Anlagen in Deutschland hat sich im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zur ersten Hälfte des Vorjahres weiter deutlich verringert. Die von Januar bis Juni neu errichtete Solar-Leistung beträgt gut 1.000 Megawatt (MW).

Bleibt der Solarzubau in Deutschland weiter auf dem aktuellen Niveau, so könnten auch die Ausbauziele der Bundesregierung verfehlt werden. Der geplante Zubaudeckel im Bereich Photovoltaik (PV) liegt bei 2.500 MW pro Jahr. So sieht es das reformierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vor.

Einbruch um 44 Prozent
In den ersten sechs Monaten 2014 wurden in Deutschland nach den Zahlen der Bundesnetzagentur gut 50.000 PV-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 1.015 MW neu installiert. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2013 waren es knapp 66.000 Anlagen mit einer Leistung insgesamt 1.798 MW. Der auf die Leistung bezogene Rückgang beträgt somit etwa 44 Prozent. Bereits im Jahr 2013 war der PV-Markt Deutschland gegenüber dem Vorjahr deutlich eingebrochen.

Bayern vor Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen
Den größten Leistungszubau verzeichnet auch im ersten Halbjahr 2014 Bayern mit rund 228 MW. Allerdings ist auch hier der Negativtrend nachvollziehbar: Der Einbruch beträgt gegenüber dem Vorjahr, als 488 MW Solar-Leistung neu hinzugekommen sind, rund 53 Prozent. Hinter Bayern folgen Baden-Württemberg (136 MW) und Nordrhein-Westfalen (112 MW). Schlusslicht ist Hamburg mit etwa einem MW.

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19.08.2014

 



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