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Internationale Solar Allianz will eine Billion Dollar investieren

Paris – Auf dem UN-Klimagipfel in Paris wird seit Beginn der Woche getagt. Bislang haben zwei Initiativen zum massiven globalen Ausbau der Solarenergie aufhorchen lassen. Geplant sind gewaltige Solarinvestitionen bis 2030.

Die International Solar Alliance (ISA) plant, bis 2030 eine Billion US-Dollar für den globalen Solarenergie-Ausbau zu mobilisieren. Die Terrawatt Initiative (TWI) will in Ergänzung zur ISA in puncto politische Rahmenbedingungen unterstützen.

Internationale Solar Allianz von Indien und Frankreich initiiert
Die International Solar Alliance (ISA)wurde von Indien und Frankreich ins Leben gerufen und soll die Nutzung von Sonnenenergie in Entwicklungsländern beschleunigen. Als Initiatoren traten Frankreichs Präsident François Hollande und Indiens Premierminister Narendra Modi auf dem UN-Klimagipfel in Paris auf.

1.000 Mrd. US-Dollar und 1.000.000 Megawatt Solarleistung bis 2030
Die Internationale Solar Allianz (ISA) soll etwa 120 Länder zusammenbringen, um die Entwicklung und den Ausbau der Solarenergie auf der ganzen Welt zu beschleunigen. Auch UN-Generalsektretär Ban Ki-moon unterstützt dieses Projekt.

In der Erklärung der ISA heißt es, dass die involvoierten Staaten gemeinsam anstreben, durch politische Rahmenbedingungen, durch Programme, Know-how-Transfer und Finanzierungs-Instrumente über eine Billion US-Dollar an Investitionen zu mobilisieren: Diese Summe sei notwendig, um eine massive Nutzung der Solarenergie zu erreichen. Ziel sei es, bis 2030 eine Million Megawatt (MW) Solarleistung zu installieren.

TWI liefert Unterstützung für die politischen Rahmenbedingungen
In Ergänzung der ISA wurde die Terrawatt Initiative (TWI)gegründet, die vor allem in puncto politische Rahmenbedingungen unterstützen soll. Dies erklärte Gérard Mestralled, CEO des französischen Energiekonzerns engie (früher GDF Suez) vor 50 Top-Managern aus der Energiewirtschaft.

TWI ist als non-profit-Organisation konzipiert, die als Ansprechpartner für die Regierungen der Zielländer zur Verfügung steht. Dabei wird die TWI mit der ISA zusammenarbeiten. Der Fokus der TWI-Arbeit liegt auf der Identifikation von Best-Practise-Rahmenbedingungen für den erfolgreichen Zubau von Solaranlagen. Zudem sollen die Staaten durch TWI Unterstützung bei der Implementierung von Rahmenbedingungen unterstützt werden. So sollen Instrumente zur Minimierung der Finanzrsisiken und ein digitaler Markt für die Finanzierung von Solarenergie-Assets entwickelt werden. Mestrallet hält die ambitionierten Ziele der ISA für absolut erreichbar.

© IWR, 2015

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04.12.2015

 



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