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Solaroffensive Hamburg startet

Hamburg – In Hamburg ist ein neues Bündnis aus der Energiebranche an den Start gegangen. Ziel ist die intensivere Solarenergie-Nutzung in der Hansestadt.

Die neue "Solaroffensive Hamburg" ist ein Bündnis auf Initiative der Klimaschutzorganisation Hamburger Klimawoche und der Bürgerenergiegenossenschaft Energienetz Hamburg eG. Es geht um Tausende zusätzliche Hausdächer im Stadtgebiet, die mit Solaranlagen bestückt werden sollen. Im Fokus steht die Stromerzeugung, doch auch Solarwärme-Projekte werden mit einbezogen.

Ausbau von Photovoltaik soll vorangetrieben werden
In Hamburg soll mit dem Solarbündnis der Zubau von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen vorangetrieben werden. Die „Solaroffensive Hamburg“ besteht aus den Ökostromversorgern Greenpeace Energy, Hamburg Energie, Lichtblick und Naturstrom, aus dem Solaranlagen-Vermieter DZ-4, der Energiegenossenschaft ENH und zahlreichen weiteren Akteuren aus Handel, Handwerk, Mieter- und Verbraucherschutz. Initiiert wurde die Solaroffensive Hamburg unter anderem von der Hamburger Klimawoche. Die neunte Hamburg Klimawoche findet dieses Jahr vom 24. September bis zum ersten Oktober 2017 statt. Es werden mehr als 100 Akteure erwartet. Auch die Solaroffensive Hamburg ist auf der Klimawoche vertreten und stellt Informationen zu den Mieterstromprojekten vor.

5.000 Dachflächen sollen mit Solaranlagen ausgestattet werden
Erklärtes Ziel der Initiative ist es, bis zum Jahr 2020 insgesamt 5.000 zusätzliche Dachflächen mit Anlagen zur Gewinnung von Strom und Wärme auszustatten. Unterstützung zur Umsetzung dieses Ziel bietet dabei das Ende Juni vom Deutschen Bundestag verabschiedete Mieterstromgesetz. Durch das neue Gesetz ist es Mietern möglich, Ökostrom aus eigenen Photovoltaikanlagen zu günstigen Konditionen an die Mieter zu liefern. Dies biete einen Anreiz für Vermieter, auf Solarstrom zu setzen und somit die Energienebenkosten der Mieter zu senken. Die Solaroffensive präsentiert sich auch hinsichtlich des Mieterstrom-Gesetzes als Informations-Dienstleister mit konkreten Hilfestellungen für Interessierte.

Jan-Peter Peters, Energieberater der Verbraucherzentrale Hamburg, meint zu dem neuen Gesetz: „Es ist gut, dass sich neben Hauseigentümern nun auch Mieter aktiv am Ausbau der Photovoltaik beteiligen können. Rund jeder vierte Haushalt in Hamburg könnte von der Solaroffensive profitieren.“ Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) schätzt, dass deutschlandweit bis zu 3,8 Millionen Haushalte vom Mieterstromgesetz profitieren können.

© IWR, 2017


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20.09.2017

 



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