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Eon bestätigt erhöhte Jahresprognose und investiert weiter in die Energiewende

© Eon© EonEssen - Eon hat die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2023 vorgelegt. In den ersten sechs Monaten hat der Energiekonzern seine Investitionen weiter deutlich erhöht. Angesichts der positiven Entwicklung befindet sich Eon weiter auf einem Wachstumskurs.

Die zunehmende Beruhigung des energiewirtschaftlichen Marktumfelds hat sich nach Angaben von Eon positiv auf das Halbjahresergebnis ausgewirkt. Beide Segmente - Energienetze und Kundenlösungen - zeigten eine starke operative Entwicklung. Vor diesem Hintergrund hat Eon die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2023 erhöht.

Ergebnis und Investitionen deutlich gesteigert
Die Geschäftsentwicklung von Eon verlief im ersten Halbjahr 2023 positiv. Das bereinigte Konzern-EBITDA stieg gegenüber dem durch das energiewirtschaftliche Umfeld stark belasteten Vorjahreszeitraum um 40 Prozent auf 5,7 Mrd. Euro an. Zu dieser Verbesserung trugen beide Segmente Energienetze und Kundenlösungen bei.

Das bereinigte EBITDA im Netzgeschäft erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um fast 800 Mio. Euro auf insgesamt 3,5 Mrd. Euro. Die positive Entwicklung im ersten Halbjahr war dabei nach Angaben von Eon insbesondere durch investitionsgestütztes Wachstum in allen Regionen, vor allem in Deutschland, sowie durch temporäre Effekte geprägt. Im Bereich Kundenlösungen legte das bereinigte EBITDA um 1,2 Mrd. Euro auf 2,2 Mrd. Euro zu. Zu dieser Steigerung trugen insbesondere eine effektive Beschaffung sowie die zunehmende Erholung des Marktumfelds bei. Im Vorjahreszeitraum war das Ergebnis dagegen durch die hohen Energiepreise am Großhandelsmarkt deutlich belastet.

„Nach einer langen Krisenzeit spüren wir, dass der Gegenwind für unser Geschäft abnimmt. Wir sehen eine zunehmende Erholung der Märkte. Gleichzeitig wird die Energiewende mit jedem Tag konkreter und die Nachfrage nach unseren nachhaltigen Energielösungen und unserer Infrastruktur größer. Wir befinden uns also in einem Umfeld, das viel Arbeit für uns birgt, aber auch großes Potenzial für Wachstum bietet“, so der Eon-Vorstandsvorsitzende Leonhard Birnbaum bei der Vorstellung der Ergebnisse für das erste Halbjahr 2023.

Der bereinigte Konzernüberschuss fällt mit mehr als 2,3 Mrd. Euro um etwa 63 Prozent höher aus als im Vorjahreszeitraum (1 HJ 22: 1,4 Mrd. Euro). Die wirtschaftliche Netto-Verschuldung stieg erwartungsgemäß von 32,7 Mrd. Euro zum Jahresende 2022 auf 37,0 Mrd. Euro zum Ende des ersten Halbjahres 2023. Wesentliche Gründe hierfür waren der saisonal-bedingt negative operative Cashflow, die Dividendenzahlung sowie erhöhte Investitionen in die Energiewende. Laut Eon hat der Konzern die Investitionen in die Energiewende im ersten Halbjahr 2023 verglichen mit Vorjahreszeitraum um 36 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro erhöht.

Insgesamt liegt das bereinigte Ergebnis pro Aktie mit 0,88 Euro um 63 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums (1 HJ 22: 0,54 Euro / Aktie).

Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 angehoben
Aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr sowie der besseren Visibilität des Marktumfelds im weiteren Jahresverlauf hatte Eon die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2023 bereits Ende Juli angehoben. Für das Gesamtjahr 2023 erwartet Eon nunmehr ein bereinigtes Konzern-EBITDA zwischen 8,6 und 8,8 Mrd. Euro (bisherige Prognose: 7,8 bis 8,0 Mrd. Euro) sowie einen bereinigten Konzernüberschuss von 2,7 bis 2,9 Mrd. Euro (bisherige Prognose: 2,3 bis 2,5 Mrd. Euro). Die angepasste Prognose berücksichtigt dabei nach Angaben von Eon weiterhin die Möglichkeit einer Verschlechterung der Marktsituation insbesondere im letzten Quartal 2023.


© IWR, 2023


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09.08.2023

 



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