Aiwanger: Bayern will EEG-Umlage auf Eigenverbrauch abschaffen

München - Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Aiwanger hat die Bundesregierung aufgefordert, den Eigenverbrauch von Strom aus regenerativen Energiequellen deutlich attraktiver zu gestalten. Für Neuanlagen bis 1 MW sollte für den Eigenverbrauch künftig keine EEG-Umlage mehr anfallen.
Bisher ist das nur für kleine Haus-Dachanlagen bis 10 kW der Fall, bei größeren Anlagen gilt ein reduzierter Satz. Aiwanger: "Wenn sich der Eigenverbrauch z.B. für den Mittelstand lohnt, bin ich mir sicher, dass wir bald auf den meisten Werkshallen Solaranlagen sehen werden."
Laut Aiwanger sind rd. 28 Prozent der bundesweiten PV-Leistung in Bayern installiert. Auch in Zukunft setzt Bayern vor allem auf die Solarenergie. Einen weiteren Schub soll die beschlossene Ausweitung des bayerischen Kontingents auf 200 Photovoltaik-Freiflächen-Anlagen pro Jahr bringen.
© IWR, 2021
EEG 2021: Naturstrom begrüßt Perspektiven für Mieterstrom und nimmt neues Projekt in Betrieb
PV-Finanzierung: Alta Capital sichert sich Mittel für Entwicklung von 840 MWp Pipeline in Italien
Neuausrichtung: Windnetzwerk WoWED wird zu W.one und öffnet sich für weitere regenerative Energieträger
Portfolio-Erweiterung: Recap kauft spanischen 12 MW-Solarpark für FP Lux Gruppe
Grünes Investment: Allianz will Versicherungsgelder in nachhaltige Anlagen investieren
Das könnte Sie auch noch interessieren
Gewerbestrom - Strom-Anbieter wechseln
Stromtarife-Haushalte vergleichen - strompreisrechner.de
Energieberufe.de - Das digitale Berufslexikon der Energiewirtschaft
16.07.2020