Berlin: Klimaneutrale Wärme im Märkischen Viertel ohne Mehrkosten
Berlin - Das landeseigene Wohnungsbauunternehmen Gesobau AG versorgt seit Januar 2019 rund 13.500 Bestandswohnungen im Märkischen Viertel mit 100 Prozent CO2-neutraler Wärme. Für die klimafreundliche Beheizung ohne Mehrkosten für die Mieterinnen und Mieter im Quartier hat die Gesobau einen neuen Rahmenvertrag mit der Vattenfall Wärme Berlin AG vereinbart. Die Wärmeversorgung aus Biomasse spart im Märkischen Viertel nun rund 7.800 Tonnen Kohlenstoffdioxid zusätzlich pro Jahr ein. Mit der neuen Rahmenvereinbarung werden rund ein Drittel der insgesamt knapp 42.000 Gesobau-Wohnungen mit umweltfreundlicher Wärme aus nachwachsenden Rohstoffen beheizt, teilte Vattenfall mit.
Seit 2008 hat die Gesobau als größter Bestandshalter des Quartiers nahezu das gesamte Märkische Viertel energetisch komplett modernisiert und rund 560 Millionen Euro in die Großsiedlung investiert: Das von rund 30.000 Bewohnerinnen und Bewohnern bewohnte Quartier ist damit das größte energetische Modernisierungsprojekt im deutschen Wohnungsbau mit Modellcharakter. Mit Abschluss der Maßnahmen spart das Viertel seit 2015 jährlich rund 39.000 Tonnen CO2 ein: Durch die jetzt vereinbarte zusätzliche Einsparung von rund 7.800 Tonnen im Jahr erreicht das Reinickendorfer Quartier schon heute das für 2050 deutschlandweit vereinbarte Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestandes.
Die Rahmenvereinbarung trat zwei Jahre früher als geplant mit einer Laufzeit zunächst bis zum 31. Dezember 2028 zum 1. Januar 2019 in Kraft.
© IWR, 2025
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