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Großes Interesse: Ausschreibung für PV-Anlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden zum 1. Juni 2023 überzeichnet

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Bonn - Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Ergebnisse der jüngsten Ausschreibung für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden (Solaranlagen des zweiten Segments) veröffentlicht. Nachdem die letzten drei Ausschreibungen für PV-Anlagen des zweiten Segments unterzeichnet waren, war die Gebotsrunde zum Gebotstermin 1. Juni 2023 deutlich überzeichnet.

Das Ausschreibungsvolumen belief sich in dieser Runde auf 191 Megawatt (MW), eingereicht wurden aber 155 Gebote mit einem Volumen von 342 MW eingereicht. Davon konnte die BNetzA 79 Gebote mit einem Volumen von 193 MW bezuschlagen. Sieben Gebote wurden aufgrund von Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen.

Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen zwischen 8,80 ct/kWh und 10,80 ct/kWh und damit unter dem Höchstwert in dieser Runde von 11,25 ct/kWh. Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 10,18 ct/kWh.

Regional verteilen sich die Zuschläge relativ ausgewogen auf die verschiedenen Bundesländer. Insgesamt wurden Projekte in 15 Bundesländern bezuschlagt, lediglich im Saarland war kein Projekt erfolgreich. Die meisten Zuschläge gingen an Projekte in Nordrhein-Westfalen (19 Zuschläge / 48 MW Zuschlagsmenge), darauf folgt Niedersachen (11 Zuschläge / 20 MW) vor Baden-Württemberg (7 Zuschläge / 27 MW) und Bayern (7 Zuschläge / 22 MW).

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06.07.2023