PPA-Kooperation: UKA baut 120 MW Windpark für Mercedes Benz auf Testgelände in Papenburg
Meißen/Papenburg - Mercedes-Benz setzt beim Ausbau seines Grünstromportfolios auch auf den Ausbau der Windenergie.
Nach der Ankündigung zur Installation eines Windparks auf seinem Testgelände im norddeutschen Papenburg hat der Automobilkonzern bei den weiteren Planungen nun einen zentralen Meilenstein erreicht. Mit dem deutschen Wind- und Solarparkentwickler UKA hat Mercedes Benz einen langfristigen Vertrag in dreistelliger Millionenhöhe unterzeichnet.
Bis Mitte der Dekade sollen im Rahmen eines Power Purchase Agreements (PPA) auf dem Mercedes Benz Gelände ca. 20 Windenergieanlagen mit einer Leistung von mehr als 120 Megawatt (MW) entstehen. Dadurch können nach Angaben von UKA rechnerisch rund 20 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Mercedes-Benz Group AG in Deutschland abgedeckt werden.
Das Genehmigungsverfahren für den Windpark soll noch im Jahr 2023 starten. Vorbehaltlich der notwendigen behördlichen Zustimmungen könnte der Aufbau der Windkraftanlagen bereits im nächsten Jahr beginnen und der Windpark 2026 den Betrieb aufnehmen. Die Planung zur Umsetzung des Windparkprojekts durch UKA und der ökologisch nachhaltigen Nutzung der Fläche werde in enger Abstimmung mit den zuständigen lokalen Behörden sowie den Interessengruppen vor Ort erfolgen, so UKA.
Neben der Errichtung des Windparks wird zusätzlich die Installation von Photovoltaikanlagen auf dem Testgelände geprüft. Das rund 800 Hektar Testareal ist seit 1998 fester Bestandteil der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Mercedes Benz.
„Bis 2039 wollen wir den Energiebedarf unseres globalen Produktionsnetzwerks vollständig durch erneuerbare Energien und damit ohne CO2-Emissionen decken. Wir richten unsere Standorte konsequent darauf aus“, so Jörg Burzer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Produktion und Supply Chain Management. „Wir bei UKA freuen uns sehr, dass wir uns in einer Ausschreibung durchsetzen konnten und sind stolz, dieses Projekt zusammen mit Mercedes-Benz umsetzen zu dürfen“, ergänzt der geschäftsführende UKA Gesellschafter Gernot Gauglitz.
© IWR, 2025
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25.05.2023



