Wirtschaft diversifizieren: Aserbaidschan baut erneuerbare Energien aus
© Energieministerium AserbaidschanBaku - Die Regierung der Republik Aserbaidschan will den Ausbau des erneuerbaren Energiesektors stärker vorantreiben. Das Ziel des vorderasiatischen Landes ist es, die bisherige Anlagenleistung regenerativer Energieanlagen von aktuell 1300 MW um weitere 1500 MW zu erhöhen.
Deutsche Unternehmen der Energiebranche können auf einer Energie-Geschäftsreise Aserbaidschan (20.-24.6. 2022) im Rahmen der Exportinitiative Energie Geschäftskontakte mit Marktteilnehmern vor Ort aufbauen, teilte die Renewables Academy (RENAC) AG mit.
Obwohl bereits in 2004 das „Staatliche Programm zur Nutzung alternativer und erneuerbarer Energiequellen“ aufgesetzt wurde, kam die Entwicklung nicht richtig voran. Doch durch ein Bündel von jüngst beschlossenen Maßnahmen haben sich die Bedingungen für regenerative Energietechnologien jetzt allerdings stark verbessert. So wurde z.B. im Juli 2021 das Gesetz zur „Nutzung erneuerbarer Energiequellen in der Stromerzeugung“ verabschiedet. Die Azerbaijan Renewable Energy Agency als neue Agentur für erneuerbare Energien ist nun zentraler Kontaktpartner für öffentliche und private Akteure der Branche.
Noch im 1. Halbjahr 2022 werden Ausschreibungen für Wind- und Photovoltaikparks mit Unterstützung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung starten. In den Wirtschaftsregionen Karabach und Ost-Sangesur ist laut Renac die Errichtung grüner Energiezonen geplant.
Die Republik Aserbaidschan mit rd. 10 Mio. Einwohnern grenzt im Norden an Russland, im norwesten an Georgien und im Süden an den Iran. Im Westen trennt ein zu Armenien gehörender Gebietsstreifen die Exklave Nachitschewan. Öl- und Gas bildet die Grundlage der Wirtschaft in Aserbaidschan. Deshalb ist es erklärtes Ziel der Regierung, eine Diversifizierung einzuleiten, um die Abhängigkeit zu reduzieren.
© IWR, 2024
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11.04.2022