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Baywa gelingt Turnaround mit starkem Erneuerbaren-Geschäft

München – Die Baywa AG hat im ersten Quartal 2017 wieder ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erzielt. Im Vorjahr stand noch ein deutlicher Fehlbetrag zu Buche. Unter anderem berichtet der Konzern von einem dem starken Geschäft mit erneuerbaren Energien.

Die Baywa AG hat in allen drei operativen Kernsegmenten Agrar, Energie und Bau sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis besser abgeschnitten als im Vorjahr. Im Segment Energie verzeichnete das Geschäftsfeld Regenerative Energien ein starkes Projektgeschäft in Großbritannien, so der Konzern aus München.

Baywa-CEO Lutz: Start in 2017 geglückt
Die Baywa AG erzielte bis zum 31. März 2017 ein Ebit in Höhe von 8,0 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20,4 Mio. Euro (Q1 2016: -12,4 Mio. Euro). Auch beim Umsatz legte Baywa deutlich um rund 10 Prozent auf 3,81 Mrd. Euro (Q1 2016: 3,47 Mrd. Euro).

„Der Start in 2017 ist geglückt“ kommentierte der Vorstandsvorsitzende der Bawa AG, Klaus Josef Lutz, das erste Quartal und sieht Baywa auf dem richtigen Weg, die für 2017 erwartete deutliche Ergebnissteigerung zu erreichen. Die Geschäftsentwicklung profitierte neben dem starken Geschäft mit erneuerbaren Energien auch vom Anstieg der Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft sowie vom anhaltenden Bauboom, erklärte Lutz.

Erneuerbare Energien: Verkauf von Solarparks und Biomethananlagen
Im Segment Energie verzeichnete das Geschäftsfeld Regenerative Energien ein starkes Projektgeschäft in Großbritannien: In den ersten drei Monaten 2017 hat Baywa dort unter anderem drei Solarparks veräußert. Im Baywa-Konzern umfasst das Segment Energie neben dem Handel mit fossilen und nachwachsenden Brenn-, Kraft- und Schmierstoffen auch das Geschäft mit erneuerbaren Energien, für die Tochter Baywa r.e. renewable energy GmbH zuständig ist.

Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum weist das Segment nach den ersten drei Monaten 2017 eine erhebliche Umsatzsteigerung auf 770,4 Mio. Euro aus, die vor allem durch das gestiegene Ölpreisniveau sowie die internationale Geschäftsausweitung der Baywa r.e. bedingt ist (Q1 2016: 609,8 Mio. Euro). Das Ebit des Segments erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um mehr als 50 Prozent auf 24,3 Mio. Euro, da die Baywa r.e. im Berichtsquartal neben drei Solarparks in Großbritannien mit einer Gesamtleistung von rund 100 Megawatt (MW) auch die Biomethananlagen in Dessau (3,5 MW) und Pessin (3,1 MW) veräußern konnte (Ebit Q1 2016: 16,0 Mio. Euro).

© IWR, 2017

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