Naturstrom bringt flexiblen Stromtarif auf den Markt – Kunden profitieren von sinkenden Strom-Großhandelspreisen
© Naturstrom AGDüsseldorf – Nachdem der Stromanbieter Tibber mit dynamischen Stromtarifen den deutschen Markt erobert, ziehen jetzt weitere Stromversorger nach und bieten flexible Tarife an. So können Stromkunden ab sofort auch bei der Naturstrom AG von sinkenden Strom-Großhandelspreisen profitieren. Ein intelligentes Messsystem ist bei der Naturstrom AG nicht notwendig.
Die bisherigen Stromtarife der Energieversorger basieren häufig auf einer Mischkalkulation auf Basis längerfristig gestaffelter Strombeschaffung. Die Folge sind starre Jahresverträge, die Anpassung des Arbeitspreises erfolgt in der Regel nur jährlich. Doch der Strommarkt ändert sich und die Naturstrom AG bietet nun auch flexible Stromtarife an.
Naturstrom Flex – Arbeitspreis orientiert sich an Börsen-Strompreisen
Mit Naturstrom Flex bringt die Naturstrom AG einen variablen Stromtarif auf den Markt, dessen Arbeitspreis an zwei Terminmarkt-Indizes der Strombörse gekoppelt ist. Dieser wird monatlich angepasst. Ein intelligentes Messsystem ist nicht erforderlich, sodass Naturstrom Flex allen Haushaltskunden unkompliziert ermöglicht, bei sinkenden Großhandelspreisen schneller zu profitieren.
„Wir gehen mit dem Tarif neue Wege“, erklärt Dr. Kirsten Nölke, Vorständin der Naturstrom AG. „Jeden Monat ändert sich der Arbeitspreis und richtet sich dabei nach den aktuellen Preisen an der Strombörse. Denn diese bestimmen das allgemeine Marktniveau – auch für unsere Beschaffung direkt bei Ökostrom-Anlagenbetreibern.“
Transparente Strompreis-Kalkulation auf Monatsbases – kein Smart Meter notwendig
Der im Arbeitspreis von Naturstrom Flex enthaltene Energiepreis bildet sich auf Grundlage zweier Indizes an der Europäischen Energiebörse in Leipzig (EXX): Zu 88 Prozent wird der Grundlastindex „Phelix Baseload“ zugrunde gelegt, zu 12 Prozent der Spitzenlastindex „Phelix Peak“. Um die eigenen Kosten im Energiehandel abzudecken, multipliziert Naturstrom diese börseninduzierten Preisbestandteile mit dem Faktor 1,15.
„Bis zum 20. eines Monats informieren wir unsere Kunden über den Preis des Folgemonats und wie er sich zusammensetzt“, erläutert Kirsten Nölke. „Sie können so schneller von sinkenden Großhandelspreisen profitieren, bewahren gleichzeitig aber ihre Planungssicherheit.“ Sollten die Kosten doch einmal über 40 Cent pro Kilowattstunde steigen, greift die gesetzliche Strompreisbremse, so die Naturstrom AG.
Naturstrom Flex richtet sich an Haushaltskunden mit einem Jahresverbrauch bis 10.000 Kilowattstunden. Ein herkömmlicher Stromzähler genügt, es muss kein intelligentes Messsystem installiert werden.
Tibber – flexible Stromtarife mit digitalen Stromzählern auf Stundenbasis
Der Stromanbieter Tibber bietet schon seit einiger Zeit dynamische Stromtarife auf Basis der Strom-Großhandelspreise an. Tibber erhält lediglich eine feste Grundgebühr, unabhängig vom Verbrauch. Notwendig ist das Strom-Messgerät „Pulse“, das auf digitale bzw. intelligente Stromzähler aufgesetzt wird. Per Wlan wird der Stromverbrauch an die Tibber-App übermittelt. Alte Zähler mit Drehscheibe funktionieren daher nicht.
Anders als bei der Naturstrom AG mit monatlichen Arbeitspreisen erhält der Stromkunde bei Tibber unterschiedliche Großhandels-Strompreise auf Stundenbasis. Dadurch ist es möglich, den Stromverbrauch (z.B. das Laden eines Elektroautos) in preisgünstige Zeiten zu verschieben, z.B. dann, wenn ein hohes Stromangebot an erneuerbaren Energien vorliegt.
© IWR, 2023
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