Inflation Reduction Act: Juwi verkauft zwei große Solarparks an US-Energieversorger Tri-State
© Juwi GmbHWörrstadt – In den USA konnten gemeinnützige Stromgenossenschaften bisher nicht von bundesstaatlichen Steuergutschriften profitieren. Mit der Verabschiedung des Inflation Reduction Act (IRA) von 2022 hat sich das geändert. Nun investieren nicht mehr nur gewinnorientierte Unternehmen in die erneuerbaren Energien.
Die Juwi-Gruppe hat zwei Solarparks mit einer Leistung von 327 MW in Colorado an den US-Energieversorger Tri-State verkauft. Für den gemeinnützigen Großhandelsstromversorger ist der Kauf der beiden Projekte durchaus ein Novum.
Juwi errichtet derzeit drei Photovoltaik-Kraftwerke mit über 500 MW Leistung
Im US-Bundesstaat Colorado, in dem sich auch die US-Niederlassung der Juwi Inc. befindet, sind drei PV-Kraftwerke im Bau. Während der Baustart für das Solarkraftwerk „Spanish Peaks“ bereits Ende 2023 erfolgte, kann nun mit dem Abschluss der Verhandlungen über den Verkauf der zwei weiteren PV-Projekte an den Energieversorger Tri-State aus Colorado auch hier die Umsetzung erfolgen.
Tri-State kauft die Solarparks „Axial Basin Solar“ und „Canyon Solar“
Das Solarkraftwerk Axial Basin Solar ist ein 186 MW-Projekt im Moffat County im Versorgungsgebiet der White River Electric Association, rund 250 Meilen nordwestlich von Denver. Dolores Canyon Solar ist ein 141 MW-Projekt im Dolores County im Versorgungsgebiet der Empire Electric Association, rund 400 Meilen südwestlich von Denver.
Beide Solarprojekte sollen Ende 2025 mit der Stromversorgung der Mitglieder von Tri-State beginnen und damit einen wichtigen Meilenstein erreichen: 50 Prozent erneuerbare Energien im Versorgungsgebiet der Tri-State-Mitglieder. „Unsere Mitglieder haben jetzt Eigentum an Solaranlagen zu wettbewerbsfähigen Kosten bekommen“, sagt Duane Highley, CEO von Tri-State. „Wir schätzen die Zusammenarbeit von Juwi mit unserem Team beim Abschluss dieser Transaktion zum Kauf dieser beiden Solarprojekte sehr.“
Inflation Reduction Act (IRA) ermöglicht Investitionen auch für das gemeinnützige Unternehmen Tri-State
Seit der Verabschiedung des IRA können auch nicht gewinnorientierte, gemeinnützige Unternehmen von den bundesstaatlichen Steuergutschriften profitieren. „Ich habe jahrelang daran gearbeitet, ländlichen Elektrizitätsgenossenschaften wie Tri-State den Zugang zu bundesstaatlichen Steuergutschriften für saubere Energie zu ermöglichen. Die Verabschiedung des historischen Inflation Reduction Act machte dies zum ersten Mal möglich und erlaubte ihnen endlich, eigene Projekte für erneuerbare Energien zu besitzen“, sagt US-Senator Michael Bennet, D-Colo. „Dieser Fortschritt wird Tri-State dabei unterstützen, den ländlichen Gemeinden, die es versorgt, enorme Vorteile zu bieten und Colorados anhaltende Führungsrolle beim Übergang unseres Landes zu einer sauberen Energiewirtschaft zu unterstützen.“
Tri-State baut Solar-Portfolio bis Ende 2025 auf 870 MW aus
Tri-State ist eine Energieversorgungsgenossenschaft, die auf gemeinnütziger Basis tätig ist und Stromverteilungsgenossenschaften und Mitglieder öffentlicher Energiebezirke in vier Bundesstaaten bedient. Gemeinsam mit den Mitgliedseigentümern versorgt Tri-State mehr als eine Million Stromverbraucher im Westen der USA.
Bis Ende 2025 wird Tri-State seine Mitglieder mit 870 MW (DC) / 680 MW (AC) Solarenergie in acht Anlagen versorgen können, wobei Solarenergie den entsprechenden Bedarf von fast 200.000 Haushalten decken wird.
© IWR, 2024
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