Klimawandel und Anpassung: Neue Studie zeigt Risiken der Erderhitzung für Deutschland

Berlin - Das Bundesumweltministerium (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) haben eine neue Studie zu den Klimawirkungen und -risiken für Deutschland vorgestellt. Die Studie bildet die Grundlage für die Weiterentwicklung der Deutschen Strategie zur Anpassung an den Klimawandel (DAS).
Bei einem ungebremsten Klimawandel würden die Risiken durch Hitze, Trockenheit und Starkregen im gesamten Bundesgebiet künftig stark ansteigen, so ein Ergebnis der Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA) des Bundes. Die Schäden wirken sich dabei wie bei einem Dominoeffekt von bereits heute stark belasteten Ökosystemen wie Böden, Wäldern und Gewässern hin zum Menschen und seiner Gesundheit aus.
In der Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 (KWRA) für Deutschland wurden über 100 Wirkungen des Klimawandels und deren Wechselwirkungen untersucht und bei rund 30 davon sehr dringender Handlungsbedarf festgestellt. Dazu gehören tödliche Hitzebelastungen, besonders in Städten, Wassermangel im Boden und häufigere Niedrigwasser, mit schwerwiegenden Folgen für alle Ökosysteme, die Land- und Forstwirtschaft sowie den Warentransport.
Bisher sind nur wenige Regionen in Deutschland sehr intensiv von Hitze, Trockenheit oder Starkregen betroffen. Doch das könnte sich bei einem starken Klimawandel Ende des Jahrhunderts ändern und im Vergleich zu heute wäre ganz Deutschland ein Hotspot für Risiken des Klimawandels, teilten das BMU und das UBA mit.
Die Studie wurde im Auftrag der Bundesregierung durch ein wissenschaftliches Konsortium und unter Einbindung von Expertinnen und Experten aus 25 Bundesbehörden und -institutionen aus neun Ressorts im Behördennetzwerk „Klimawandel und Anpassung“ erarbeitet.
© IWR, 2022
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