Photovoltaik: Bayern fordert Aufhebung des 52-Gigawatt-Deckels
München - Bayern bremst die Windenergie im eigenen Bundesland weitgehend aus, forciert aber den Ausbau der Solarenergie. Das Bundesland fordert nun wiederholt vom Bund, die Deckelung der Vergütung von Solaranlagen bis 52 Gigawatt (GW) abzuschaffen. Der 52-GW-Deckel sei ohne Nutzen und gefährde den weiteren Ausbau der Solarenergie, argumentiert Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger.
Zwar habe der Bund im Klimaschutzprogramm 2030 angekündigt, den 52-GW-Deckel aufheben zu wollen. Dem müssen jetzt aber schnellstmöglich Taten folgen. Wird die Abschaffung des Deckels zu einem Spielball im Tauziehen der Berliner Koalition um das Klimaschutzprogramm 2030, könne das zu einem Einbruch des Ausbaus der Solarenergie führen. "Das können wir uns bei der Energiewende nicht leisten“, sagt Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger.
Wegen des 52-GW-Deckels wird die Einspeisevergütung für neue Solaranlagen mit einer Leistung bis einschließlich 750 Kilowatt auf Null reduziert, wenn die Summe der installierten Leistung der Solaranlagen in Deutschland 52 Gigawatt überschreitet. Derzeit sind in Deutschland bereits rund 49 Gigawatt Solarleistung installiert. Bei der aktuellen Geschwindigkeit des Ausbaus könnte die 52-GW-Grenze daher bereits im Jahr 2020 erreicht werden, so das Bayerische Staatministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.
© IWR, 2025
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