Mit KI und Automatisierung: Forschende entwickeln neue Batteriematerialen ohne Lithium deutlich schneller
© ShutterstockUlm - Im Exzellenzcluster POLiS (Post Lithium Storage) betreiben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Batterieforschung an Zukunftsbatterien, die leistungsfähiger, zuverlässiger, nachhaltiger und umweltfreundlicher sind als die derzeitigen Lithium-Ionen-Batterien. Dazu bündeln das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Ulm sowie die assoziierten Partner Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und Universität Gießen ihre Kompetenzen im Exzellenzcluster.
Um neue Batteriematerialien auf Basis von Natrium, Magnesium und Calcium und ohne Lithium erfolgreich entwickeln zu können, sind unzählige Kombinationsmöglichkeiten zu prüfen und zu testen. Einen wichtigen Baustein zur Erforschung der Lithium-Alternativen stellt die erste automatisierte Plattform zur beschleunigten Batteriematerial-Entwicklung dar.
„Unsere Anlage ist in der Lage, rund um die Uhr Batterien zu bauen, tausende Grenzflächen zu analysieren, mithilfe von Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) auszuwerten und neue Versuche zu planen. Neben der Beschleunigung durch Automatisierung kann durch die Algorithmen und KI eine zusätzliche, um den Faktor 10 schnellere, Optimierung erreicht werden und vielversprechende Batteriematerialien schneller und kostengünstiger zur Marktreife gebracht werden“, so Tenure-Track-Prof. Helge Stein (KIT), Forschungsbereichssprecher bei POLiS.
© IWR, 2024
Job: providata GmbH sucht Referent Arbeitsschutz, Datenschutz und IT-Sicherheit m/w/d Verbände appellieren an Länder: Verabschiedung des Solarpakets I im Bundesrat am 26. April muss gesichert werden
Kapitalerhöhung: Mitsubishi HC Capital steigt beim Projektentwickler European Energy als starker Partner ein
Wasserstoff Markthochlauf: Provaris und Norwegian Hydrogen erweitern Kooperation für Entwicklung neuer Wasserstoff-Exportstandorte
Solarindustrie in Europa: EU will europäische PV-Industrie mit neuer Solar-Charta unterstützen
Erster Spatenstich: Goldbeck Solar beginnt mit dem Bau von Deutschlands zweitgrößtem Solarpark
Das könnte Sie auch noch interessieren
Klimawandel: Klimaerwärmung gab es schon mal, aber kein 7 Mrd. Menschen
Energieberufe.de - Das digitale Berufslexikon der Energiewirtschaft
Tagesaktuelle Stromerzeugung in Europa just in time
07.02.2023