Solaredge stellt sich neu auf: Solarkonzern Solaredge kündigt weiteren Stellenabbau an
Milpitas, USA - Der israelische Solarkonzern Solaredge hat im Zuge der Neuaufstellung des Unternehmens zusätzliche Restrukturierungs-Maßnahmen angekündigt. Dazu gehört ein weiterer Personalabbau.
Das Unternehmen hatte im November 2024 bekannt gegeben, im Zuge der Fokussierung auf seine Kernaktivitäten im Solarbereich, die Energiespeicher-Sparte im Versorgungsbereich einzustellen. Die Schließung dieses Speichersegments geht nach Unternehmensangaben einher mit einem Personalabbau von 500 Mitarbeitenden, vornehmlich in Südkorea.
Mit Blick auf die weitere Entwicklung des Konzerns in einem angespannten Marktumfeld hat Solaredge einen Betriebsplan für 2025 entwickelt, der Faktoren wie die aktuellen Marktbedingungen, die Markteinführungszeit und den Hochlauf der US-Fertigung umfasst.
Als zentrale Herausforderung für 2025 steht dabei nach Angaben neuen Solaredge CEOs Shuki Nir das Erreichen der finanziellen Stabilität im Fokus, die für einen Turnaround notwendig ist. Damit verbunden ist neben den bereits angekündigten Kostensenkungs-und Personalmaßnahmen, eine weitere Reduzierung des Personalbestands um 400 zusätzliche Mitarbeiter. Darüber hinaus plant Solaredge weitere Maßnahmen, um die Ausgaben zu reduzieren. Weitere Einzelheiten dazu will Solaredge in den kommenden Wochen bekannt geben.
Nach einer gelungenen ersten Handelswoche im Jahr 2025 mit einem Plus von 12,5 Prozent auf einen Aktienkurs von 14,89 Euro (Schlusskurs 03.01.2025), kann die Aktie von Solaredge nach Äußerungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump in der laufenden Handelswoche nicht weiter zulegen. Trump hatte bei einer Pressekonferenz angekündigt, in seiner zweiten Amtszeit eine Politik zu verfolgen, bei der keine neuen Windenergieanlagen mehr gebaut werden. Nach vier Handelstagen in der laufenden Woche notiert die Solaredge-Aktie mit 14,90 Euro auf dem Schlusskursniveau der Vorwoche (Schlusskurs, 09.01.2025, Börse Stuttgart).
© IWR, 2025
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