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Solarwatt GmbH feiert 30-jähriges Firmenjubiläum – Sektorkopplung immer im Blick

© Solarwatt GmbH© Solarwatt GmbHDresden – Die Entwicklung der Solarwatt ist eine Erfolgsgeschichte. Vor genau drei Jahrzehnten unterzeichneten die Gründer den Gesellschaftervertrag und starteten die manuelle Fertigung von Solarmodulen. Heute arbeiten europaweit mehr als 800 Personen für das Dresdner Unternehmen.

Die Solarwatt GmbH hat sich vom Greentech-Startup zu einem führenden Unternehmen der Photovoltaik in Europa entwickelt. Im Fokus dabei immer die Sektorkopplung (Photovoltaik, Mobilität; Wärme), die im Jahr 2022 einen weiteren Meilenstein im Unternehmen erreicht hat.

Doppelglasmodule haben Solarwatt von Beginn an geprägt
Solarwatt wird 1993 von Dr. Frank Schneider und Lothar Schlegel in Dresden gegründet. Früh setzt das Unternehmen auf technologische Innovationen, u.a. mit dem selbst entwickelten Stringer zur Solarmodulproduktion. 1998 bringt Solarwatt das erste Glas-Glas-Solarmodul auf den Markt. „Doppelglasmodule haben durch die Verwendung von Glasscheiben auf Vorder- und Rückseite eine deutlich längere Lebenszeit als herkömmliche Glas-Folie-Module. Diese Entwicklung hat Solarwatt ganz entscheidend geprägt und einen neuen Standard in der Branche für Residential-Gebäude gesetzt“, betont Detlef Neuhaus. Heute produziert Solarwatt in der aktuellen Modulproduktion F8 in Dresden ausschließlich Glas-Glas-Module.

Solarmarkt in Deutschland – vom Boom in die Krise
Im Jahr 2000 eröffnet Solarwatt in Dresden die erste Serienfertigung von Solarmodulen, im Jahr 2022 überschreitet Solarwatt die Grenze von 100 Mitarbeitern. Bis 2007 steigt der Jahresumsatz auf mehr als 200 Mio. Euro (2002: 16 Mio. Euro). 2010 setzt das Dresdner Unternehmen 325 Mio. Euro um und beschäftigt deutschlandweit knapp 500 Mitarbeiter.

So wie viele andere Solarunternehmen gerät Solarwatt im darauffolgenden Jahr allerdings durch die allgemeine Solarkrise in Deutschland unter Druck. „Wir haben dann die Chance genutzt und Solarwatt gemeinsam mit dem neuen Hauptanteilseigner Stefan Quandt – der bereits seit 1998 an unserem Unternehmen beteiligt ist – als Photovoltaik-Systemanbieter und Anbieter von solargetriebener Sektorenkopplung neu erfunden“, sagt Detlef Neuhaus, der im Jahr 2011 zunächst als Vertriebsvorstand zu Solarwatt stößt und das Unternehmen seit 2012 als Geschäftsführer leitet.

Weichen stehen 2013 auf Sektorkopplung – Expansion in Europa
Schon zum Neustart stellt das Dresdner Unternehmen wohl auch dank des Quandt-Kontakts die Weichen auf Sektorenkopplung: Seit 2013 kooperiert Solarwatt mit der BMW Group und entwickelt gemeinsam mit dem Münchner Automobilkonzern Lösungen für das Laden von Elektroautos mit Solarstrom. Ebenfalls im Jahr 2013 bringt Solarwatt den Energy Manager auf den Markt, die intelligente Steuerungseinheit verteilt den erzeugten Solarstrom im Gebäude.

Mit der Übernahme der Tochterfirmen von Centrosolar in den Benelux-Staaten und Frankreich im Jahr 2014 gelang der Einstieg in das europäische Geschäft. „Das war der Startschuss für unsere Expansion in Europa“, erklärt Detlef Neuhaus. In 2022 generierte Solarwatt rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes von 330 Millionen Euro im europäischen Ausland. Insgesamt verfügt das Dresdner Unternehmen europaweit über ein Netzwerk von 8.500 Handwerkern, die Solarwatt-Produkte installieren.

2022: Intelligente Verknüpfung von Photovoltaik, Mobilität und Wärme
Im Mai 2022 zündet Solarwatt die nächste Stufe der solargetriebenen Sektorenkopplung. Das Dresdner Unternehmen schließt eine technische Kooperation mit Stiebel Eltron, einem der führenden deutschen Hersteller im Bereich Haustechnik und Wärme. So gelingt die Verknüpfung von Photovoltaik, Mobilität und Wärme zu einem Gesamtkonzept. Darin sieht Geschäftsführer Detlef Neuhaus auch die Zukunft: „Mit Solaranlage, Wärmepumpe und E-Auto können sich Hausbesitzer und Gewerbebetriebe in weiten Teilen selbst versorgen und bis zu 80 Prozent ihrer CO2-Emissionen einsparen. Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass die Sektorenkopplung ein absoluter Wachstumsmarkt ist, von dem wir als Unternehmen, aber auch unsere Installationspartner und unsere Kunden langfristig profitieren werden.“

© IWR, 2023


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17.02.2023

 



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